Veranstaltungshinweis: Neues Museumskonzept

Mit neuem Schwung geht es bei uns am 20. Januar 2016 mit der ersten Veranstaltung im neuen Jahr weiter, das im Zeichen des neuen Museumskonzepts in Winterthur steht.
Mittwoch, 20. Januar, 19.30 Uhr, Dritter Raum der Kunsthalle Winterthur
Café des Arts:
Unter der Gesprächsleitung von Karin Salm, Kulturredakteurin SRF2, werden Dr. Kathleen Bühler, Kuratorin für Gegenwartskunst Kunstmuseum Bern, Michael Künzle, Stadtpräsident Winterthur, Dr. Dieter Schwarz, Direktor Kunstmuseum Winterthur und Dr. phil. David Streiff, Kunsthistoriker, Verfasser des Berichts der Museen sowie Vizepräsident ”Freunde des Museums Oskar Reinhart”, über die Neuerungen diskutieren.

Wir freuen uns, Sie an diesem Anlass, der um 19.30 Uhr beginnt, im Dritten Raum der Kunsthalle Winterthur anzutreffen.

Die Kunst schätzen und besser vermarkten

Wie eine Sternschnuppe Artikel vom Landboten
Wie eine Sternschnuppe Artikel vom Landboten

Marc Fehlmann hat das Image des Reinhart-Museums aufgefrischt und die Besucherzahlen vervierfacht. Auf Ende Jahr wechselt er nun ans Deutsche Historische Museum in Berlin. Winterthur sollte seine Kunstschätze besser vermarkten, mahnt Fehlmann.

Denn

«Was hat Winterthur sonst zu bieten als Museen, die in der ganzen Welt berühmt sind?»

und

«Mit Sparen gewinnt man keinen Preis und wird auch für Besucher nicht attraktiv.»

Ein Interview von: Helmut Dworschak der und Marc Leutenegger im Landboten, den 19. Dezember

 

 

Fast-Track – Kein Anstehen für unsere Freunde!

Besuchen Sie die Ausstellung Hodler, Anker und Giacometti, ohne lange in der Schlange warten zu müssen.

Am Bookshop gegenüber der Hauptkasse können Sie mit einer Mitgliedschaft im Freundesverein des Museums die Wartezeit verkürzen und erhalten so bevorzugten Zugang zur Ausstellung.

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Unterstützung!

Kein Anstehen für unsere Freunde
Kein Anstehen für unsere Freunde
Bookshop - Fast Track - kein Anstehen!
Bookshop – Fast Track – kein Anstehen!

„Anker-Kinder“- eine Aktion der Freunde des Museums Oskar Reinhart

Mit Alphornklängen, Opernarien und mit „Gschwellti und Käs“ wurde am Wochenende vom 9. und 10. Oktober die Ausstellung der Sammlung von Christoph Blocher eröffnet. Am Freitagabend fanden sich Freunde und Interessierte des Museums zu einer Führung mit Marc Fehlmann und einem Apéro zusammen. Am Samstag fand dann die offizielle Eröffnung in Beisein des Sammlerehepaars Silvia und Christoph Blocher und zahlreichen Gästen aus Politik, Kunst und Wirtschaft statt.

Der Vorstand wollte die Gelegenheit einer solchen einmaligen Vernissage nutzen, um die Besucher auf den Verein aufmerksam zu machen und neue Freunde für das Museums Oskar Reinhart zu gewinnen.

Die in historische Gewänder und Trachten gekleideten Kinder und Jugendliche passten perfekt ins Bild und man hatte das Gefühl, sie seien direkt aus einem der wunderbaren Gemälde Albert Ankers entstiegen! Fröhlich und anfangs auch etwas nervös, verteilten sie Broschüren des Vereins der Freunde des MOR sowie zwischendurch auch mal einen Apfel aus ihren Körben.

Die Aktion der Kinder, welche unbekümmert und zum Teil barfuss zwischen den vielen Gästen herumsprangen, fand bei allen Besuchern grossen Anklang und verlieh den beiden Anlässen eine besondere Note.

Herbstausflug nach Ins und Greyerz am 26. September

Nach einer ruhigen Fahrt über die Stadt Biel erreichte unsere 20-köpfige Reisegruppe das Dörfchen Ins im Kanton Bern.
Bei wunderbarem Herbstwetter empfing uns Matthias Brefin, der Urenkel von Albert Anker, vor dem stattlichen Haus mit gepflegtem, im französischen Stil gehaltenen Garten.
Über eine steile Stiege gelangte man in das Atelier direkt unter dem Dach. Es ist eines der wenigen noch im ursprünglichen Sinne erhaltenen Künstlerateliers in der Schweiz.
Unzählige persönliche Gegenstände hat man dort seit Ankers Todesjahr 1910 aufbewahrt: Fotografien, Fayencen, Malutensilien, Gipsabgüsse, Textilien, ausgestopfte Tiere, eine umfangreiche Bibliothek und viele andere Kuriositäten und Gebrauchsgegenstände. Schnell fühlte man sich in eine andere Zeit versetzt.
Spannend, lebhaft und mit viel Hintergrundwissen erzählte uns Herr Brefin Anekdoten aus der Familiengeschichte, erläuterte uns einzelnen Werke seines Urgrossvaters und sprach auch über die zahlreichen Probleme beim Erhalten des Ateliers. Die Zeit verging zu schnell und gerne hätten wir den Schilderungen von Herrn Brefin noch länger zugehört oder im idyllischen Garten von Albert Anker verweilt.

Nach einem Mittagessen im Restaurant „Mont de Vully“ mit Blick auf den Murtensee ging die Reise weiter nach Greyerz.

Über einen kurzen Fussweg durch das Städtchen mit seinen malerischen Häusern (und zahlreichen Touristen) gelangten wir zum Schloss. Der mittelalterliche Bau mit Festungscharakter war bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts in Privatbesitz der Genfer Familie Bovy und ist heute eine Stiftung. Zahlreiche Stile der Baukunst prägen den Charakter des heutigen Schlosses. Die Sammlung beherbergt Bilder, Möbel, Gobelins, Textilien aus dem Besitz Karls des Kühnen und zahlreiche Kuriositäten wie eine mumifizierte, abgetrennte Hand, um die sich zahlreiche Geschichten ranken. Immer wieder werden die Räume auch mit zeitgenössischer Kunst bespielt.

Einer der Hauptgründe unseres Besuches war jedoch der von Camille Corot und Barthélemy Menn ausgemalte Salon. Corot war mit der Familie Bovy und mit Barthélemy Menn befreundet und weilte öfters in der Schweiz und auf dem Schloss. Die beiden Maler schmückten den in seiner Art einmaligen Salon um 1852 mit allegorischen Figuren und Landschaften aus. Ergänzt wurden diese Darstellungen mit Landschaftsmalereien und Girlanden von Henri Salzmann und Francis Furet.

Marc Fehlmanns lebhafte und spannende Erläuterungen zum Salon, seiner Entstehung und Ausführung waren der krönende Abschuss dieses Tages.

StadTalk – Marc Fehlmann im Gespräch

->> Das Gespräch mit Herrn Fehlmann anhören <<

 

Marc Fehlmann im Gespräch Stadtalk
Marc Fehlmann im Gespräch Stadtalk

Am Donnerstag, den 24. September 2015, um 19 Uhr ist Marc Fehlmann, Leiter des Museums Oskar Reinhart, zu Besuch in der renommierten und beliebten Live-Talkshow mit Tradition im stimmigen Ambiente des Coalmine Café im Volkart-Haus direkt beim Bahnhof Winterthur.

Weitere Details finden Sie auf der Webseite STADTALK! oder indem Sie auf das Bild nebenan klicken.

Dr. Marc Fehlmann wechselt nach Berlin

Wahl von Dr. Marc Fehlmann zum
Sammlungsdirektor des Deutschen Historischen Museums

Die Freunde des Museums Oskar Reinhart bedauern den Wechsel von Direktor Dr. Marc Fehlmann an das Deutsche Historische Museums (DHM) Berlin ausserordentlich.

Seit Mai 2012 ist Fehlmann Direktor des Museums Oskar Reinhart. Hier hat er grosse Leistungen erbracht. Nach zwei Ausstellungen mit Graphik (Schwarz auf Weiss; Couleurs de Paris) folgten eine bedeutende Gemäldeausstellung nach der anderen, die meisten davon mit gedruckten Katalogen: Anton Graff, Wieder daheim (Werke der Stiftung Jakob Briner), Home Grown, Max Liebermann und die Schweiz, Oranje!, English Faces, Barthélemy Menn, Confrontation. Diese Ausstellungen wurden auch international wahrgenommen, was nicht zuletzt die vielen Besucher aus dem Ausland beweisen. Zur Zeit wird die Ausstellung «Hodler, Anker, Giacometti: Meisterwerke der Sammlung Christoph Blocher» vorbereitet. Neben seinen Aufgaben als Kunsthistoriker hat Fehlmann den umständlichen Namen des Museums «am Stadtgarten» vereinfacht und zusammen mit der Firma Schneiter Meier ein neues Erscheinungsbild für Gedrucktes und das Internet geschaffen. Ein reiches Programm an Vorträgen (u.a. die Vortragsreihe über «Sammlermuseen» und zwei wissenschaftliche Tagungen zum Thema Fluchtgut) ergänzt das visuelle Angebot.

Gleichzeitig hat Marc Fehlmann für die Professionalisierung des Betriebs gesorgt und das Museum als eine der führenden Kunstinstitutionen der Schweiz positioniert. Ein hervorragendes Betriebsklima ist nicht zuletzt sein Verdienst. Mit ihm verliert die Stadt Winterthur einen herausragenden, international bekannten Museumsleiter und wegweisenden Ausstellungsmacher, der ebenfalls den verantwortungsvollen Umgang mit dem Vermächtnis Oskar Reinharts gewährleistet.

Der Vorstand der Freunde des Museums Oskar Reinhart dankt Marc Fehlmann für seinen unermüdlichen Einsatz und seine Verdienste sehr herzlich. Die ehrenhafte Berufung nach Berlin zeugt für seine Ausstrahlung wie die des Museums. Zugleich hofft der Vorstand, dass der Stiftungsrat der Stiftung Oskar Reinhart in der kritischen Situation der Zusammenführung der Stiftung Oskar Reinhart mit dem Kunstverein Winterthur eine kluge Lösung für Fehlmanns Nachfolge finden möge.

Im Namen des Vorstandes

Sonja Remensberger
Präsidentin
Freunde des Museums Oskar Reinhart

Eine der vier besten Hodler Sammlungen der Schweiz

Ferdinand Hodler Ausstellung im Oskar Reinhart
mgm. Museum Oskar Reinhart bald in sicherem Hafen. Landbote 11.06.2015

 

Kombiniert mit dem Bestand des Kunstmuseums zeigt das Museum Oskar Reinhart, rechtzeitig zum 130. Geburtstag von Oskar Reinhart, einen neu eingerichteten Saal mit den Werken von Ferdinand Hodler. Das neue Hängekonzept öffnet ganz neue künstlerische Möglichkeiten und Perspektiven für das Museum und für Dr. Marc Fehlmann.

 

modernes museum
Helmut Dworschak. Ein Schritt vom Mausoleum zu einem modernen Museum. Landbote 11.06.2015

Aber nicht nur das neue Hängekonzept, auch das Engagement unseres Vereins trägt erste Früchte. Das Museum wird von der Stadt als Juwel erkannt und die Briner und Kern Sammlung wird nun im Erdgeschoss integriert. Dies eröffnet so weitere Möglichkeiten, Ideen und Visionen rund um das Museum umzusetzen.

Generalversammlung 2015

Am 9. Mai fand die diesjährige Generalversammlung der Freunde des Museums Oskar Reinhart statt. Es war dies die erste Generalversammlung des Vereins zusammen mit dem neu gewählten Vorstand.

Dank aktiver Mitgliederwerbung konnte der Verein um 88 Neumitglieder wachsen. Johannes Nathan verlas namentlich die Liste der Neumitglieder des Vereins.

Des weiteren freut sich der Vorstand mitzuteilen, dass die Aktion Briner Bilder in Gefahr bis zur Generalversammlung gegen CHF 180’000.- Spendenzusagen erhalten hat.

Harry Joelson berichtete von der erfolgreichen Reise der Freunde nach Dresden. Höhepunkt der Reise war zweifellos die Ausstellung “Dahl und Friedrich, romantische Landschaften” im Albertinum, geführt von Herrn Dr. Stephan Dahme. Unsere ‚Kreidefelsen’ erstrahlten als eines der Hauptexponate in einer sehr gelungenen und ausgezeichnet frequentierten Ausstellung.

Als Zeichen der guten Zusammenarbeit hat sich die Präsidentin des Stiftungsrates, Frau Barbara Gottstein, bereit erklärt eine kurze Erklärung über die Änderungen in den Statuten der Stiftung abzugeben.

Alle Punkte auf der Traktandenliste, beispielsweise die Änderung der Vereinsstatuten oder das Jahresbudget wurden einstimmig oder mit grosser Mehrheit von der Versammlung angenommen. Diese Resultate sind für alle sehr erfreulich und können als Erfolg für den neuen Vorstand gewertet werden. Die breite Unterstützung und die entspannte Stimmung während der GV bestärkt den Vorstand in seinem Vorgehen und stimmen optimistisch für die Zukunft.

Abschliessend wurde Frau Barbara Lutz für ihre langjährigen Verdienste um das Museum Oskar Reinhart zum Ehrenmitglied ernannt.

Die Versammlung  hat uns gezeigt, dass alle das gleiche Ziel haben: Das Weiterbestehen des Museums Oskar Reinhart am Stadtgarten. Für das dem Vorstand entgegengebrachte Vertrauen möchten wir uns hier nochmals bei allen von Herzen bedanken!